Mehr zum Gerüstbau von XERVON Austria im Artikel „Gerüstbau für alle Fälle“
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XERVON Austria ist in Wien für viele ikonische Bauwerke tätig. Was unterscheidet Ihre Arbeit an kulturhistorischen Gebäuden von klassischen Fassaden- oder Industriegerüsten?
Harald Sauerwein: Bei historischen Bauten trifft man auf ganz andere Voraussetzungen. Das sind oft besondere Fassaden mit Gesimsen, Ornamenten, steinernen Figuren oder kunstvollen Verzierungen. Dafür braucht es das richtige Material und vor allem Fachleute, die mit Sensibilität und Erfahrung an solche Aufgaben herangehen. Jede Gerüstkonstruktion planen wir auf CAD-Basis, setzen hochwertiges Material ein und arbeiten mit eingespielten erfahrenen Teams – das ist unser Qualitätsanspruch. Darüber hinaus planen wir unsere Gerüste individuell und setzen sie so um, dass sie den speziellen Anforderungen des jeweiligen Bauwerks gerecht werden.
Sie bieten als einziges Unternehmen der RMS- Unternehmensgruppe auch schweren Traggerüstbau an. Worin liegt hier die Besonderheit?
Peter Klement: Die Besonderheit liegt in der technischen Tiefe und Flexibilität. Wir planen, berechnen und realisieren Traggerüstlösungen für den Brückenbau komplett im eigenen Haus in Zusammenarbeit mit einem externen Zivilingenieur. Damit können wir auf spezielle Anforderungen reagieren, etwa große Spannweiten von 18 bis 48 Metern oder Lasten bis zu mehreren hundert Tonnen. Bei Projekten wie der Seitenhafenbrücke in Wien – mit rund 1.900 Quadratmetern Tragwerksfläche und 380 Tonnen Material – setzen wir massive Walzträger wie HEB 800 ein und passen die Konstruktion exakt an die Gegebenheiten vor Ort an. So ermöglichen wir sichere temporäre Bauwerke selbst bei anspruchsvollsten Vorgaben.
Ihre Projekte führen Sie oft an exponierte Orte – vom Alpenplateau bis zur Burgmauer. Wie bewältigen Sie solche Einsätze?
Harald Sauerwein: Mit Planung, Teamgeist und einem guten Stück Kreativität. Auf der Festung Hohenwerfen im Salzburger Land etwa mussten wir Material per Helikopter anliefern – rund 50 Flüge, um alle Gerüstteile sicher ans Ziel zu bringen. Am Dachstein wiederum wurden die Teile per Gondel transportiert. Da oben, auf 2.900 Metern Höhe, geht es nicht ohne Flexibilität. Aber genau solche Aufgaben machen unseren Beruf aus.
Und wie gestaltet sich Ihr Einsatz in der Industrie?
Peter Klement: Der Industriegerüstbau ist ein zentraler Teil unseres Portfolios. Wir begleiten Stillstände in Kraftwerken, Energie- und Zementwerken – mit SCC-zertifizierten Fachkräften und Spezialisten, die die Abläufe in Anlagen genau kennen. Sicherheit ist dabei oberstes Gebot: 2024 wurden wir beim Safety Award der Energie AG ausgezeichnet. Gleichzeitig braucht die Industrie Flexibilität. Dank großem Fuhrpark und Lagerkapazitäten können wir auch hier kurzfristig reagieren. Wenn es sein muss, stehen wir 24 Stunden später in der Anlage.
Was macht Ihre Arbeit für Sie persönlich besonders?
Harald Sauerwein: Jeder Einsatz ist anders – ob hoch oben am Dachstein, an der Steyrtalbrücke oder am Stephansdom. Als ich dort einmal den goldenen Adler auf der Turmspitze berühren durfte, war das schon ein erhabener Moment, den man nicht alle Tage hat.
Harald Sauerwein
Geschäftsführer XERVON Austria GmbH und MEIDLINGER Gerüstbau GmbH
Wiener Str. 28
2326 Maria Lanzendorf, Austria
T +43 2235 42035-0
harald.sauerwein@xervon.at
Peter Klement
Geschäftsführer XERVON Austria GmbH und
MEIDLINGER Gerüstbau GmbH
Wiener Str. 28
2326 Maria Lanzendorf, Austria
T +43 2235 42035-0
peter.klement@xervon.at
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